Rasen anlegen – der richtige Untergrund

Rasen anlegen – der richtige Untergrund

Das Anlegen eines Rasens ist ein aufregendes Projekt für jeden Gartenbesitzer. Einen schönen, grünen Rasen anzulegen, erfordert jedoch sorgfältige Planung und Vorbereitung. Die wichtigsten Schritte bei der Rasenanlage sind die Vorbereitung des Bodens, die Auswahl der richtigen Grasart und die Aussaat oder Verlegung des Rasens. Eine Grundlage bei der Anlage eines Rasens ist die Wahl des Standortes. Dabei ist ein sonniger Standort ist in der Regel am besten geeignet, da Gras viel Licht benötigt, um gut zu wachsen. Ein schattiger Standort erfordert eine andere Art von Rasen und mehr Pflegeaufwand.

Das macht einen guten Untergrund aus

Der Untergrund und die Vorbereitung des Bodens gehören zu den ersten Aufgaben, sobald die Planung abgeschlossen ist. Zunächst sollte die Fläche möglichst eben sein. Sicherlich kann auch Rasen im Hang verlegt werden, jedoch versuchen viele Gartenbesitzer eine möglichst gerade Rasenfläche zu erhalten. Damit lässt sich diese perfekt im Sommer nutzen.

Rasengras bevorzugt lockeren, gut durchlüfteten Boden. Diese ermöglichen es Rasenkeimlingen, schnell und einfach ein dichtes Wurzelsystem zu bilden. Enthält der Boden zu viel Ton ist weniger Drainage gegeben, dadurch kann Wasser unter den Grashalmen schlechter abfließen. Es empfiehlt sich daher Mutterboden in einer Schicht von 15 cm unter dem Rasen auszubringen. Dieser weist eine lockere Struktur auf, lässt sich leicht beschaffen und ausbringen. Mutterboden ist ein Begriff, der oft im Zusammenhang mit Rasenbau und Gartenarbeit verwendet wird. Mutterboden ist in der Regel eine gute Wahl für den Bau eines Rasens, da er reich an Nährstoffen ist und eine gute Wasserhaltekapazität hat. Zudem bekommt er mit Sand und Kompost die passenden organischen Zusätze.

Rasen anlegen Untergrund vorbereiten in 3 Schritten

Um den Boden für die Rasenansaat optimal vorzubereiten, sind drei Schritte zu befolgen:

  1. Mutterboden ausbringen, planieren und entfeuchten
  2. Boden absetzen lassen
  3. Rasensaat vorbereiten

Schritt 1: Boden ausbringen, planieren und entfeuchten
Wenn Sie keinen Mutterboden verwenden, sollten sie den vorhandenen Boden stark auflockern. Dieser kann zu fest und stark verdichtet sein. Idealerweise sind 15 cm stark gelockert. Mit einer Harke oder einem Rechen können Sie den Garten leicht planieren um eine ebene Fläche zu erhalten. Nicht zu stark verdichten! Rasensamen benötigen eine lockere Bodenstruktur.

Schritt 2: Boden absetzen
Vor allem nach tiefgreifender Bodenlockerung sollte der Boden vor der Aussaat wieder stabilisiert werden. Dies kann mehrere Wochen dauern. Wichtig ist, dass der Boden immer trocken ist. Setzung und Nachverdichtung sind wichtig, um spätere Unebenheiten zu vermeiden. Die Vegetation wächst oft zwischen Setzung und Rückverdichtung. Wichtig ist es, den Boden bei längeren Ruhezeiten von Samen und Unkraut zu befreien.

Schritt 3: Rasensaat vorbereiten
Kurz vor der Aussaat der Rasensamen ist es Zeit, das Saatbeet vorzubereiten. Hierfür wird der oberste Boden, der zuvor abgesetzt und verdichtet wurde, mit einem Rechen erneut durchgearbeitet, um Unkräuter, Wurzelwerk, Steine oder grobe Bodenklumpen zu entfernen. Dabei sollten auch letzte Unebenheiten ausgeglichen werden. Beim Planieren des Bodens sollte darauf geachtet werden, dass er etwa 0,5 bis 1 cm unterhalb der Mähkante liegt, damit sich später die Rasennarbe auf derselben Höhe wie die Mähkante befindet.

Übrigens empfehlen wir, im späteren Verlauf den Rasen einzusanden. Den passenden Rasensand führen wir auch.